Projektbeschreibung
Das Projekt BfA-Gelingt steht für „Budget für Arbeit – Gelingensbedingungen der Inanspruchnahme gestalten und teilen“. Es befasst sich mit den positiven Bedingungen, unter denen ein BfA in Anspruch genommen werden kann und wie dieser Prozess partizipativ durch die Beteiligten beeinflusst werden kann.
Der Weg aus Institutionen wie der WfbM auf den ersten Arbeitsmarkt gelingt nur in wenigen Verläufen und hat zumeist modellhaften Charakter bzw. Integrationscharakter. Menschen mit Behinderungen werden am Arbeitsmarkt weiterhin benachteiligt und auch die Übergangsquoten aus den WfbM sind nicht zufriedenstellend. Im Projekt werden deshalb auch alternative Zugangswege unter Berücksichtigung des BfA auf den ersten Arbeitsmarkt betrachtet.
Welcher Weg für Sie relevant sein könnte und welche Bedingungen zum Gelingen beitragen, erfahren Sie auf dieser Homepage.
Unser Ziel war es einen optimierten Beratungsansatz für alle Beteiligten im Sinne des Sozialraums, einen Aquiseansatz für Betriebe zur Bereitstellung von sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplätzen sowie einen flexibel einsetzbaren Ansatz zur nicht stigmatisierenden Begleitung der Budgetnehmer:innen zu entwickeln, umzusetzen und zu evaluieren.
Dieses Ziel kann nur erreicht werden, wenn ein ganzheitlicher Ansatz verfolgt wird. Vor diesem Hintergrund wird die Gesamtzielstellung mit zentralen Kernfragen verbunden:
- Wie kann gemeinsam mit der Zielgruppe von Menschen mit einer kognitiven Beeinträchtigung (Hauptzielgruppe im Projekt) ein selbstbestimmter Beratungsprozess gestaltet werden, der gleichzeitig die Unternehmen als zentrale Akteure des Arbeitsmarkts unmittelbar einbindet?
- Welche Informationen benötigen potentielle Budgetnehmer:innen, andere am Entscheidungsprozess Beteiligte sowie die Unternehmen, um sich auf Nutzung des BfA einzulassen?
- Wie müssen Angebote gestaltet sein, damit mögliche Barrieren zur Nutzung des BfA überwunden und der individuelle Verlauf bis hin zur nachhaltigen Eingliederung in den ersten Arbeitsmarkt begleitet werden können?
Ganz im Sinne eines ressourcenorientierten Ansatzes, wie er im Bundesteilhabegesetz verankert ist, wird der Fokus auf positive Faktoren gelegt.