Der Ausgangspunkt für den Erfolg des Budgets für Arbeit
Der Erfolg des Budgets für Arbeit und damit die Gelingensbedingungen hängen an verschiedenen Faktoren und Bedingungen. Nicht zuletzt ist ein wichtiger Aspekt grundlegend: Die Ausgangslage. Ganz dem Motto: „Nur wer weiß, woher er kommt, weiß, wohin er geht.“ (Theodor Heuss), legt die Basis für das Gelingen zur Inklusion. Hierbei nur an der individuellen Ebene bzw. der eigenen Perspektive anzusetzen kann schnell zu enttäuschten Erwartungen führen. Dies belegen auch bisherige Erfahrungen mit dem Budget für Arbeit. Das Wissen über die länderspezifischen Regelungen strukturiert den normativen Rahmen. Beispielsweise, welche Gesetze werden wie im jeweiligen Bundesland ausgelegt und umgesetzt. Hieran schließt sich meist die zuständige Institution an. Wer ist zuständig und kann helfen den gesetzlichen Anspruch umzusetzen. Damit dies nicht alles graue Theorie bleibt, muss die individuelle Ausgangslage anhand des Sozialraums beschrieben und berücksichtigt werden. Wie bei einer Checkliste können die unterschiedlichen Bereiche abgeklopft werden, um zu wissen, an welcher Stelle Schwierigkeiten auf einen zukommen und wo sich Chancen ergeben.
- Was kann erwartet werden und an welche Strukturen muss man sich orientieren? --> länderspezifische Regelungen
- Von wem kann was erwartet werden? --> institutionelle Einbindung
- Womit muss ich vor Ort rechnen? --> Sozialraum inkl. Arbeitsmarkt
Anhand dieser drei Fragen in Verbindung mit den verschiedenen Ausgangslagen bilden sich soziale Strukturen aus, die wiederum spezifisches Handeln ermöglichen. Gleichzeitig trägt diese Struktur zum Gelingen des Budgets für Arbeit dahingehend bei, dass feste Handlungsstrukturen und eine Wissensbasis gebildet werden, die Handlungssicherheit und Motivation fördern. Darüber hinaus werden im selben Moment falsche Erwartungen und damit Enttäuschungen vermieden.