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Reallabore und ihre praktische Umsetzung

Der Grundgedanke des Reallabors, die Kompetenzen aller Akteure zusammenzuführen und als partizipative Forschungseinheit zu verstehen, wurde unter Nutzung der Erkenntnisse aus den unterschiedlichen Vorhaben zusammengeführt.

Die Rolle der Hochschulen im Reallabor

Als Tandempartner für die beteiligten Einrichtungen (WfbM, BBW, BFW) sind die beiden Hochschulen aus Gießen und Eichstätt stets damit betraut ihre wissenschaftliche Expertise einzubringen. Beispielsweise …

  • sind sie verantwortlich für die wissenschaftliche Einbettung der Themen und ein methodisches Vorgehen.
  • eruieren sie die unterstützende Kommunikation im Eingliederungsprozess. In diesem Zusammenhang insbesondere auch die Verankerung von einfacher vs. leichter Sprache, Piktogramme; Barrierefreiheit etc.
  • Konzept beruflicher Mobilität
  • zeitliche Einordnung der Gelingensbedingungen im Eingliederungsprozess, inklusive der Rolle der Eltern und frühförderlicher Faktoren (Schule) etc.


Grafik Deutschlandkarte mit Projektstandorten der Partner

Regional unterschiedliche Reallabore zeigen unterschiedliche Ansätze

Die im Projekt BfA-Gelingt beteiligten Einrichtungen und die sich in Verbindung mit den beteiligten Universitäten ergebenden Reallabore, bieten unterschiedliche Ansätze bei der Hinführung zum Budget für Arbeit. Der Vorteil liegt klar auf der Hand. Aufgrund der unterschiedlichen Struktur der beteiligten Einrichtungen und regionalen Vernetzungen können vielfältige Gelingensbedingungen in der Praxis erprobt und wissenschaftlich begleitet werden. Darüber hinaus bedingen die unterschiedlichen Einrichtungstypen unterschiedliche Ansätze. Eine Werkstatt für Menschen mit Behinderungen hat beispielsweise andere Möglichkeiten als ein Berufsförderungswerk oder ein Berufsbildungswerk.
Die im Rahmen des Projektes geführten Interviews weisen auf verschiedenste Hindernisse hin. Mittels der unterschiedlichen Reallabore konnten spezifische Szenarien näher betrachtet und Lösungsansätze aufgegriffen werden. Ein Aspekt steht jedoch über allem. Die Beteiligten müssen es wirklich wollen. Ein Budgetnehmer brachte es sehr deutlich auf den Punkt: „Man muss sich halt wirklich den Arsch dafür aufreißen und sagen: „Ich kämpfe dafür (…).“ Weil sonst kommt das nicht dazu. Man muss sich wirklich dafür 150 Prozent reinhängen, sonst funktioniert es nicht.“ (BN-02, Pos. 112)

Die Reallaborregionen des Projektes BfA-Gelingt im Überblick

Bigge

Der Fokus der Gelingensbedingungen liegt in Bigge auf der Nutzung neuer Methoden und Stärkung bestehender Netzwerkstrukturen in der WfbM zur Förderung der Inklusion mit dem Budget für Arbeit.

Mehr zu den Erfahrungen in Bigge

Neuwied

Der Fokus der Gelingensbedingungen liegt in Neuwied auf dem Spannungsverhältnis einer WfbM zwischen Auftragserfüllung und der Überleitung von Menschen mit Behinderungen auf den allgemeinen Arbeitsmarkt über Außenarbeitsplätze.

Mehr zu den Erfahrungen in Neuwied

Rummelsberg

Der Fokus der Gelingensbedingungen liegt in Rummelsberg aufgrund seiner Einrichtungsart (BBW) auf der Formierung eines Kompetenzzentrums für das Budget für Arbeit, um beratend die Inklusion von Menschen mit Behinderungen zu fördern.

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Bad Wildbad

Der Fokus der Gelingensbedingungen liegt in Bad Wildbad aufgrund seiner Einrichtungsart (BFW) auf den vor dem Budget für Arbeit liegenden Schritte, d.h. Assessment und berufliche Qualifizierung (u.a. Budget für Ausbildung).

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